Archive for the ‘Rezepte’ Category

Orangenplätzchen (Rezept)

Freitag, Dezember 15th, 2023
Orangenplätzchen

Bild von silviarita auf Pixabay
***
Ruhezeit: 60 Minuten (Teig)
Backzeit: 10 Minuten

Zutaten – für etwa 60 Stück:

  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 150 g kalte Butter
  • 150 g Mehl
  • 150 g Puderzucker
  • abgeriebene Schale von 1/2 Orange
  • 1 Eigelb
  • 30 ml Orangensaft
  • 175 g Puderzucker
  • 50 ml Orangenlikör
  • 1 Päckchen Orangeat

Und so geht es:

  • Mandeln in einer Pfanne bei mittlerer Hitze auf dem Herd rösten, bis sie herrlich duften und golden werden. In eine kleine Schale umfüllen und abkühlen lassen.
  • Mandeln, Butter, Mehl und 150 g Puderzucker so zerkleinern (hacken), dass eine krümelige Masse mit erbsengroßen Butterstückchen entsteht. Abgeriebene Orangenschale, Eigelb und Orangensaft zugeben und nochmals vermischen. Teig auf die Arbeitsfläche geben, rasch mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Ofen auf 175°C vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig portionsweise auf wenig Mehl 5 mm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen. Mit etwas Abstand auf die Bleche verteilen und backen, bis die Ränder golden werden, etwa 10 min. Auf Kuchengittern abkühlen lassen.
  • 175 g Puderzucker sieben und mit dem Orangenlikör zu einem Guss verrühren. Orangenplätzchen damit bestreichen, mit je einigen Stückchen Orangeat dekorieren und trocknen lassen.
  • Tipp: Orangenlikör kann auch durch Wasser und einige Tropfen Orangenaroma ersetzt werden.

Weihnachtsgans mit Bratäpfeln

Donnerstag, Dezember 14th, 2023

Zum 14. Kalendertürchen

Einkaufsliste:

    Gänsebraten

    Foto: Zoryana Ivchenko (Flickr)

  • 1 junge Gans
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Teelöffel Beifuß
  • 4 Äpfel
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Esslöffel Sahne
  • 1 Esslöffel Rum
  • Mehl

Und so gehts:
Die vorbereitete Gans innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben, danach mit Petersilie und Beifuß füllen.
In einem Bräter 1 cm hoch Wasser füllen, die Gans hineingeben und zugedeckt etwa 15 Minuten dünsten.
Deckel abnehmen und die Gans etwa 2 Stunden gar braten. Die Äpfel oben und unten flach abschneiden, entkernen, zusammen mit den gewürfelten Ziebeln die letzte halbe Stunde mit braten.
Gans mit den Äpfeln anrichten. Das reine Fett abschöpfen, den Bratsatz loslösen, etwas Wasser zugeben und mit dem in Sahne angerühten Mehl binden.

Lussekatter – Rezept

Mittwoch, Dezember 13th, 2023

Zum 13. Kalendertürchen

Die Lussekatt (Plural lussekatter „Luciakatzen“), auch saffranskuse oder julkuse genannt, ist ein traditionelles schwedisches Gebäck, welches von seiner typischsten Zutat die deutlich safrangelbe Färbung erhält. Lussekatter werden traditionell zum Luciafest gebacken, das in Schweden ein wichtiger vorweihnachtlicher Feiertag ist und am 13. Dezember gefeiert wird.

LuciaKatze

Findus als LuciaKatzeLuciaKatze

Zutaten für schwedisches Safrangebäck

  • 150 g Butter
  • 3 Päckchen Safran (Tipp: am besten aus Schweden mitbringen – viel preiswerter)
  • 50 ml Milch
  • ein halber Teelöffel Salz
  • 125 g Zucker
  • 50 g Hefe
  • 850 g Mehl
  • eine halbe Tasse gewaschene Rosinen
  • eine halbe Tasse gehackte Mandeln (nach Belieben)
  • Zubereitung

  • Die Butter langsam zerlassen. Dann die Milch leicht erwärmen. Die 3 Päckchen Safran und 1 Prise Zucker in einem kleinen Teil der erwärmten Milch auflösen. In eine Rührschüssel gibt man die zerkleinerte Hefe; die erwärmte Milch unter Rühren zugeben bis die Hefe gelöst ist. Nun zerlassene Butter sowie die zuvor hergestellte Safranlösung zugeben und gut verrühren. Danach wird der Zucker und das Salz untergerührt.
  • Zum Schluss wird durchgesiebtes Mehl zugegeben. Den Teig gut durchkneten bis er Blasen wirft und sich vom Schüsselrand lösen lässt. Die Rosinen und nach Belieben die Mandeln einarbeiten. Den Teig zugedeckt eine 3⁄4 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Danach diesen gut durchkneten.
  • Nun lange Stangen rollen und zu einem „S“ formen. Je zwei „S“ kreuzweise aufeinander legen. Enden andrücken. In die Mulden Rosinen geben und mit geschlagenem Eigelb bepinseln. Auf ein gefettetes und mit Mehl bestäubtes Backblech legen. Bei 225-240 Grad ca. 7-10 Minuten backen.
  • lussekatter

    Lussekatter – Formen

    Fertig!

    Jetzt muss man das Safrangebäck nur noch auf dem Backblech abkühlen lassen. Dazu trinkt man Kaffee oder Glögg.

    Lussekatter gibt es in vielen verschiedenen Formen. Bei der traditionellen und gewöhnlichsten Form, julgalten genannt, wird der Teigstrang an den Enden in entgegengesetzter Richtung aufgerollt, so dass er einem „S“ ähnelt. Dann wird in die Mitte jeder Schnecke eine Rosine gesetzt – so wie im Bild oben zu sehen.
    Wenn zwei derart geformte lussekatter nebeneinander gelegt werden, nennt man sie julvagn („Weihnachtswagen“); in Kreuzform arrangierte lussekatter heißen julkors („Weihnachtskreuz“).
    Andere Formen werden lindebarn, kyrkporten, prästens hår oder såkaka genannt.

    lussekatt

    Lussekatt – Foto: KJ Vogelius / flickr

    Nussnougattaler

    Dienstag, Dezember 12th, 2023
    Zutaten für 10 Stück

    • 200 g Mehl
    • 50 g gemahlene Haselnüsse
    • ½ TL gemahlener Ingwer
    • ½ TL abgeriebene Zitronenschale
    • 60 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 125 g Butter oder Margarine
    • 1 Ei
    Für die Füllung:

    • 400 g Nussnougatcreme
    • 1 EL gehackte Pistazien
    • 10 Haselnusskerne

    Zubereitung:

    Mehl mit gemahlenen Haselnüssen, Ingwer, Zitronenschale, Zucker, Salz, Margarine und dem Ei zu einem glatten Teig verkneten. Mit den Händen zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und eine Stunde kalt stellen.

    Inzwischen das Nougat im heißen Wasserbad geschmeidig werden lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Den Teig auf Backpapier ca. 5 mm dick ausrollen und 20 Kreise von etwa 8 cm Durchmesser ausstechen. Als Ausstechform eignet sich ein am Rand gezackter Metallausstecher, aber auch ein einfaches Glas oder eine normale Tasse.

    Die Taler auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225°C/Gas: Stufe 4) etwa 10 – 12 Minuten goldgelb backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Nougat in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben. Die Hälfte der Taler damit bespritzen und jeweils mit einem zweiten Taler bedecken. Dabei etwas Nougat zum Verzieren aufheben.

    Zum Abschluss jeden Doppeltaler mit etwas Nougat garnieren und mit Pistazien und je einer Haselnuss dekorieren.

    Die ‘schlankere’ Variante:
    Das Rezept lässt sich leicht variieren, indem man statt der Nussnougatcreme Konfitüre, Gelee, Apfelkraut oder Nussmus als Füllung wählt.

    Mandelkekse (Rezept)

    Montag, Dezember 11th, 2023

    Zum 11. Kalendertürchen

    Wir backen Mandelkekse

    Zutaten:

    Mandelkekse – Bild von Katharina N. auf Pixabay

    • 300 g gemahlene Mandeln
    • 350 g Zucker
    • 1 TL Vanillezucker
    • Schale einer geriebenen Zitrone
    • Eiweiß von 2 Eiern
    • 1 EL Honig, Puderzucker
    • Für die Dekoration: halbierte Mandeln

    Und so geht es:

    • Mandeln und Zucker verrühren.
    • Zitronenschale und Vanillezucker dazugeben.
    • Anschliessend das Eiweiss fest schlagen, samt Honig ebenfalls unterheben.
    • Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, Kekse ausstechen, mit den halbierten Mandeln dekorieren.
    • 15 bis 20 Minuten bei 190 Grad backen.

    Rezept

    Sonntag, Dezember 10th, 2023

    Zum 10. Kalendertürchen

    Wir backen Christmas Bread
    Einkaufsliste:

    • 15g Trockenhefe
    • 400ml Wasser
    • 2 TL Salz
    • 500g Vollkornmehl
    • 1 Tasse Puderzucker
    • ½ Tasse gemischte kandierte Früchte
    • 4 EL Milch
    • ½ Tasse gehackte Wallnüsse
    • 1/8 EL Kardamompulver
    • ¼ Tasse Hackfleisch

    christmasbread01.jpg
    American Christmas Bread

    Und so wirds gemacht

    • Zuerst wird die Hefe in einer kleinen Schüssel mit 3 EL Wasser aufgelöst. In dem restlichen Wasser wird das Salz aufgelöst. Das Mehl wird in eine große Schüssel gesiebt und in eine Vertiefung in der Mitte wird der Hefeansatz gegeben. Anschließend wird das Salzwasser zugegeben und mit den Händen alles gut durchgeknetet. Dies sollte dann für ca. 10 Minuten auf einer bemehlten Arbeitsfläche fortgesetzt werden.
    • Nun formt man aus dem Teig einen großen Kloß, legt ihn in eine leicht gefettete Schüssel, deckt diese mit Folie ab und lässt alles für etwa 90 Minuten an einem warmen Ort gehen. Dabei sollte der Teig zur doppelten Größe aufgehen.
    • Anschließend wird er erneut auf einer bemehlten Fläche durchgeknetet. Nun werden die Früchte, die Nüsse und das Hackfleisch untergemischt und auf ca. 30 cm ausgerollt. Mit einem scharfen Messer wird der Teig in drei Stränge zerschnitten und aus diesen ein Zopf geformt und im vorgeheizten Backofen bei 220 °C ca. 30-35 Minuten gebacken.
    • Während das Brot abkühlt, werden Zucker, Milch und Kardamom vermischt. Dieser „Guss“ wird über das Brot gestrichen.

    Glögg – Glühwein mit Zimt und Apfel

    Samstag, Dezember 9th, 2023

    Zum 09. Kalendertürchen

    Skandinavischer Glühwein mit Zimt und Apfel
    Zutaten:

      Glögg, nordische Glühweinvariante

      Glögg, nordische Glühweinvariante

    • 30 g frischer Ingwer
    • 0,4 l Weißwein
    • 0,2 l Kornbrand
    • 1 Teel. Kardamomkapseln
    • 2 Zimtstangen
    • 4 Gewürznelken
    • 8 St. Würfelzucker
    • 0,15l Weinbrand
    • 1 Apfel

    Zubereitung:

    • Ingwer schälen und in Stücke schneiden.
    • Weißwein mit Korn erhitzen (nicht kochen!), Gewürze zugeben, 5 Min. ziehen lassen.
    • Zutaten (außer Zimt) herausnehmen, Apfel in grobe Stücke schneiden.
    • Würfelzucker in einen kleinen Topf geben, mit dem Weinbrand übergießen, Apfelstücke dazu geben.
    • Mit einem langen Streichholz anzünden und den Zucker schmelzen lassen.
    • Apfel-Zucker zum Wein gießen, den „Glögg“ in Gläser füllen und warm servieren.

    Die traditionelle, nordische Glühweinvariante

    Freitag, Dezember 8th, 2023

    Zum 08. Kalendertürchen

    Es riecht wie Glühwein, es sieht aus wie Glühwein, es schmeckt aber viel besser als Glühwein. Was kann das sein? Die Rede ist von Glögg, der skandinavische Variation des alkoholischen Heißgetränks. Eigentlich ist es erstaunlich, dass dieses Gebräu seinen Ursprung in Schweden hat, einem Land, in dem der Alkohol nur rationiert verkauft werden darf.

    Glögg wird wie in Deutschland der Glühwein bevorzugt in der kalten Jahreszeit getrunken. Die Basis dieses köstlichen Trunks ist Rotwein kombiniert mit Korn, Rum oder Wodka und abgeschmeckt mit den klassischen Weihnachtsgewürzen wie Zimt, Ingwer, Nelken oder Anis. Der Clou an dem nordischen Heißgetränk sind die Mandeln und Rosinen, die dem Glögg beigemengt werden.

    Das Geheimnis eine guten Glögg ist, dass es kein Geheimnis gibt. Einfach alle Zutaten in einen Topf werfen und erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen, sonst verflüchtigt sich der Alkohol. Die Höhe des Alkoholgehaltes bestimmt der Braumeister selber und kann durch in Rum oder Madeira eingelegte Rosinen dezent erhöht werden.

    (c) Mr.Choppers @ Wikimedia

    (c) Mr.Choppers @ Wikimedia

    Dann heizt der schwedische Glühwein erst richtig ein. Aber schließlich haben es unsere nordischen Nachbarn in den Wintermonaten auch besonders kalt. Das leckere Heißgetränk wird bevorzugt in geselliger Runde getrunken, ebenso wie bei seinem deutschen Verwandten.

    Die Skandinavier lieben es süß und das gilt auch für ihre Glühweinvariante. Lieblicher Rotwein oder ganz einfach Zucker werden gerne zur richtigen Geschmackbildung verwendet. Glögg zu brauen ist keine Zauberei, vielmehr sollte man eine gehörige Portion Kreativität und Mut zur Verschwendung von Hochprozentigem mitbringen. Na dann, Skål!